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A Playlist for Rembrandt

Niederländische Musik aus Rembrandts Zeit

Bob van Asperen

Joannes Petrus Couchet-Cembalo (Rijksmuseum Amsterdam)

Inhalt:
Jan Pieterszoon Sweelinck (1562-1621) Ballo del Granduca
Heinrich Scheidemann (c.1595-1663) Pavana Lachrymae
Anonymous (Susanne van Soldt Clavier Book) Tobyas om sterven gheneghen
Anonymous (St. Petersburg Clavier Book) Wilhelmus
Joachim van den Hove (1567-1620) Fortuna Englesae
Cornelis Thymanszoon Padbrué (c.1592-1670) Och! Oft geoorlooft waer
Anthoni van Noordt (c.1619-1675) Fantasia 2
Anonymous (St. Petersburg Clavier Book) Ballet Bronckhorst
Heinrich Scheidemann (c.1595-1663) Ballett with Variation
Johann Jacob Froberger (1616-1667) Suite XIV "sur ce que j'ay été volé"
Gisbert Steenwick (1642-1679) Amarillis
Cornelis Thymanszoon Padbrué (c.1592-1670) Pavana & Gaillarde in F (Synphonia in Nuptias)
Anonymous (Susanne van Soldt Clavier Book) Susanne un Jour
Johann Caspar Kerll (1627-1693) Battaglia / Scaramuza
Joseph de La Barre (1633-1678) Prélude non mesuré
Constantijn Huygens (1596-1687) Allemande
Pierre de la Barre III (1592-1656) Courante
Christiaan Huygens (1629-1695) Sarabande
Jan Pieterszoon Sweelinck (1562-1621) Allemande Gratie / More Palatino
Henderick Speuy (c.1575-1625) Vader ons in hemelrijk
Jan Pieterszoon Sweelinck (1562-1621) Rosemont
Cornelis Thymanszoon Padbrué (c.1592-1670) O Kersnacht! schoonder dan de daghen
Jan Adamszoon Reincken (c.1643-1722) Toccata g-moll
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Bob van Asperen, Cembalo
Gesamtspielzeit: 1:6 (h:m)
Booklet: 36p., Englisch Deutsch Holländisch
Bestell-Nr. AE 10164
EAN 4026798101640
Produktkategorie: CD
Veröffentlichungsdatum: 15.02.2019
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  • play_circle_outline Tobyas
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  • play_circle_outline Rosemont

2019 ist Rembrandt-Jahr! Die musikalische Seite des großen niederländischen Barockmalers Rembrandt van Rijn (1606-1669) ist die Inspiration für diese CD: Diese Musik könnte Rembrandt in seiner Umgebung gehört haben, einiges davon sogar mit großer Sicherheit.

Im Rijksmuseum Amsterdam, wo auch viele der wichtigsten Bilder Rembrandts zu finden sind, fand die Aufnahme auf dem einzigartigen Petrus Joannes Couchet-Cembalo statt, das ebenfalls zur Sammlung des Rijksmuseums gehört.
Der gebürtige Amsterdamer Bob van Asperen  ist natürlich ein idealer Künstler, um dieses außergewöhnliche Projekt zu realisieren. Der weltberühmte Cembalist erläutert in seinem Booklettext viele bisher wenig bekannte Bezüge zwischen Rembrandt und der Musik seiner Zeit.

€ 17,99 (inkl. MwSt.)

Rezensionen zu “A Playlist for Rembrandt”

 

BR Klassik Thorsten Preuß, 24.03.2019 :

“Er bringt jedes kleine Juwel zum Leuchten ... Gipfeltreffen der beiden Großmeister Rembrandt und van Asperen.”
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Er hat Instrumente gesammelt und sich selbst gern als Musiker porträtiert: der große Maler Rembrandt war auch ein großer Musikliebhaber. Was aber hat er damals gehört? Der Cembalist Bob van Asperen liefert eine Antwort – und einen gelungenen musikalischen Auftakt zum Rembrandt-Jahr.
Er hat sich gern selbst porträtiert. Und immer wieder auch als Musiker: als junger Sänger, über ein Stimmbuch gebeugt; als Blockflötenspieler an einer festlichen Hochzeitstafel; oder beim häuslichen Musizieren, mit einer Harfe in der Hand. Rembrandt war nicht nur einer der bedeutendsten Maler des Barock, sondern hatte offenbar auch eine Schwäche für die Musik. Er sammelte Instrumente, zeichnete Dutzende von Geigen, Schalmeien, Drehleiern. Und auch in seinem Freundeskreis scharte er eine Reihe professioneller Musiker um sich. Da liegt die Frage nahe: Welche Musik hat Rembrandt gehört?
Mit seiner neuen CD gibt der Amsterdamer Cembalist Bob van Asperen eine mögliche Antwort. Pünktlich zum 350. Todestag des Malers in diesem Jahr hat er eine „Playlist für Rembrandt“ zusammengestellt - so der Titel der CD. 27 Cembalo-Tracks umfasst diese Playlist, große Namen wie Froberger, Kerll oder Scheidemann sind darin vertreten, und natürlich der alles überragende Jan Pieterszoon Sweelinck, der als Organist an der Oude Kerk das Musikleben Amsterdams über Jahrzehnte hinweg prägte.
Zu Rembrandts Lieblingskomponisten dürften aber auch heute unbekannte Namen gehört haben - wie der Amsterdamer Organist Anthoni van Noordt, der Theatermusikant Cornelis Thymenszoon Padbrué aus Harlem, den Leidener Lautenist Joachim van den Hove. Sie steuern ebenso Lokalkolorit zu dieser Playlist bei wie eine Reihe populärer niederländischer Lieder, die die Spatzen damals von den Dächern pfiffen - und die Glockenspiele von den Kirchtürmen.
Bob van Asperen hat all das liebevoll ausgesucht und bei Bedarf für Cembalo transkribiert, und im Booklet verweist er bei jedem Stückchen auf ein thematisch verwandtes Rembrandt-Bild und erzählt die passende Geschichte dazu: wie Froberger in den Niederlanden überfallen wurde und dies in seinem Lamento tränenreich beklagt; oder in welcher Theateraufführung, bei welchem geselligen Abend Rembrandt dieses oder jenes Lied gehört haben dürfte. Und dann setzt sich Bob van Asperen ans Cembalo und spielt – nein, er spielt nicht einfach, er gestaltet, er bringt jedes kleine Juwel zum Leuchten und erweckt en passant eine ganze Epoche zum Leben, mit plastischer Artikulation, fantasievollen Verzierungen und der ganzen Souveränität einer fast 50jährigen Solistenkarriere.
Aufgenommen hat Bob van Asperen die CD im Amsterdamer Rijksmuseum, das nicht nur die weltweit größte Rembrandt-Sammlung beherbergt, sondern auch dieses Instrument: ein prachtvolles Cembalo aus der Werkstatt von Petrus Joannes Couchet, gebaut 1669 in Antwerpen und hundert Jahre später auf zwei Manuale erweitert. Mit seinem kraftvoll klaren Klang und seinen funkelnden Farben bietet es die idealen Voraussetzungen für das Gipfeltreffen der beiden Großmeister Rembrandt und van Asperen. Ich bin mir fast sicher: Hätte Rembrandt ein Handy gehabt, er hätte diese Playlist sofort heruntergeladen und sich beim Malen davon inspirieren lassen…
Thorsten Preuß

 

SWR2 Ilona Hanning, 07.03.2019 :

“Mit dieser CD beamt man sich zurück in Rembrandts Leben.”
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In diesem Jahr ist der 350. Todestag des berühmten Malers und das Amsterdamer Rijksmuseum zeigt alle Werke, die es von ihm besitzt 22 Gemälde, 60 Zeichnungen, die man selten zu Gesicht bekommt und viele Radierungen.
Die passende Musik zu dieser Rembrandt-Ausstellung hat der niederländische Cembalist Bob van Asperen zusammengestellt
[Musik]
So klingt ein Cembalo von 1669: Petrus Joannes Couchet hat es gebaut, es steht im Rijksmuseum in Amsterdam und ist gut in Schuss, wie man gerade gehört hat. Es ist ein zweimanualiges Instrument und das einzige von Petrus Joannes Couchet  
signierte, dass weltweit erhalten geblieben ist. Die Familie Couchet und Ruckers waren im 17. Jahrhundert die führenden Cembalobauer in den Niederlanden.
Ursprünglich hatte das gerade gehörte Instrument nur ein Manual, aber 1770 ist es, wie so viele andere Instrumente damals auch, von einem unbekannten, vermutlich Amsterdamer Cembalobauer mit einem zweiten Manual aufgerüstet wurde. Dieses Instrument klingt nicht nur gut, es sieht auch ganz imposant aus: brauner, großer Corpus,  in der Innenseite des Deckels steht auf hellem Grund umringt von einem anmutigen Kranz aus grünen Zweigen der Vers aus Psalm 150: Omnis Spiritus Laudet Dominum.
Bob van Asperen weiß mit diesem edlen Instrument umzugehen und bringt die Musik auf vielfältige Art zum Strahlen. Musik, die man zum Teil nicht kennt, oder haben Sie schon mal ein Stück von Joachim van den Hove oder Antohni van Noordt gehört?
Werke von solch unbekannteren aber auch bekannten Komponisten wie Sweelinck, Scheidemann, Froberger oder Kerll  hat der Cembalist Bob van Asperen zu einer abwechslungsreichen CD zusammengestellt. Die Idee dahinter:  
„A Playlist for Rembrandt“, Musik die der große Barockmaler gekannt und gehört haben könnte. Van Asperen beschreibt im booklet sehr schön, wie viele musikalische Aspekte in Rembrandts Gemälden, Radierungen und Zeichnungen stecken und dass der Maler einige Musikliebhaber und Musiker zu seinen Freunden zählte. Außerdem hat Rembrandt sich in seinen Bildern oder Zeichnungen auch mal als Sänger dargestellt oder er hat eine Sopran – oder Altblockflöte in der Hand oder spielt Harfe. Er hatte ja eine Menge Instrumente zu Hause.
Mit dieser CD beamt man sich also zurück in Rembrandts Leben und in seine Werkstatt; vielleicht hatte er ja diese Allemande von Sweelinck im Kopf, als er „Der verlorene Sohn in der Taverne“ gemalt hat. Denn die Melodie stammt von einem Trinklied, das damals in Europa weit verbreitet war.
[Musik]
Musik von Jan Pieterszoon Sweelinck, die Allemande Gratie, auf einem Original Couchet-Cembalo gespielt von Bob van Asperen. Musik, die man auf seiner aktuellen CD „Playlist for Rembrandt“ findet. Sein Beitrag zum 350. Todestag des
berühmten Malers, der in den Niederlanden in diesem Jahr große gefeiert wird.
Die Tracks sollten Sie sich auf ihr Handy laden und beim nächsten Gang durch eine Rembrandt-Ausstellung unbedingt anhören.
Ilona Hanning

 

Toccata Johan van Veen, 01/2020 :

“Äuserst fesselnd ... Brillant, technisch und musikalisch ... Eine der besten Cembaloaufnahmen des Jahres.”

Rezension im Original laden:
AE-10164_Toccata_01-2020.jpg 358,19 kB

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BR Klassik :

Er bringt jedes kleine Juwel zum Leuchten ... Gipfeltreffen der beiden Großmeister Rembrandt und van Asperen.

SWR2 :

Mit dieser CD beamt man sich zurück in Rembrandts Leben.

Toccata :

Äuserst fesselnd ... Brillant, technisch und musikalisch ... Eine der besten Cembaloaufnahmen des Jahres.
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