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Gilles Jullien: Complete works

Gilles Jullien (1653-1703)

Complete Works

1er Livre d'Orgue, "Motet de Sainte-Coecille"

Serge Schoonbroodt

John Elwes

Andreas Post

Klaus Mertens

Melante Amsterdam

Haon/Quoirin organ, Montauban Cathedral
Moucherel organ, Abbatiale Notre-Dame, Mouzon

Inhalt:
Gilles Jullien (1653-1703) :
Suite du 1er ton
Suite du 2e ton
Suite du 3e ton
Suite du 5e ton
Suite du 4e ton
Suite du 6e ton
Suite du 7e ton
Suite du 8e ton
Motet de Sainte-Coecille
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Serge Schoonbroodt, Orgel
John Elwes, Kontratenor
Andreas Post, Tenor
Klaus Mertens, Bass
Melante Amsterdam (Baroque ensemble)
Lucy van Dael, Violine
Thomas Pietsch, Violine
Wouter Möller, Violoncello
Bob van Asperen, Orgel b.c.
Gesamtspielzeit: 2:29 (h:m)
Booklet: 36p., Französisch Deutsch Englisch
Bestell-Nr. AE 10481
EAN 4026798104818
Produktkategorie: 2CD
Veröffentlichungsdatum: 01.10.2005
  • play_circle_outline Suite du 8ème ton: "Prélude à cinq parties"
  • play_circle_outline Suite du 6ème ton: "Dialogue"
  • play_circle_outline Suite du 8ème ton: "Duo"
  • play_circle_outline Motet de Sainte-Coecille

Gilles Jullien war Organist an der Kathedrale von Chartres, an einer der berühmtesten Kathedralen der Welt. Die Doppel-CD vereingt das erhaltene Gesamtwerk: Serge Schoonbroodt präsentiert die Orgelwerke, und Melante Amsterdam läßt die selten zu hörende "Motet de Sainte Cécile" erklingen, ein Meisterwerk des französischen Barocks.

€ 26,99 (inkl. MwSt.)

Rezensionen zu “Jullien: Complete Works”

 

Concerto Ingo Hoddick, :

“Insgesamt eine sehr verdienstvolle Edition.”
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Gilles Jullien starb 1703 im Alter von ungefähr 50 Jahren. Er studierte wohl in Paris, war 36 Jahre lang bis zu seinem Tod Organist der Kathedrale seiner Heimatstadt Chartres. Als Komponist ist von ihm nur sein erstes und einziges Orgelbuch erhalten, veröffentlicht 1688 nach dem Vorbild von Nicolas Lebegue. Es besteht aus 80 kurzen Orgelstücken, die in acht verschieden langen Suiten nach den Kirchentönen angeordnet sind, mit Titeln nach typischen Registrierungen wie Tierce en taille (eine Mixtur in mittlerer Lage), Basse et dessus de Voix humaine, Dessus de cromhorne und so weiter. Die tänzerischen Sätze sollten im Gottesdienst gespielt werden und sind deshalb häufig mit neutralen Überschriften wie Prelude (im Charakter einer Allemande) oder Dialogue versehen.
Je vier der Suiten sind auf einem außergewöhnlichen Instrument eingespielt. Weit zurück und nach vorne in der Zeit weist die Haon-Orgel der Kathedrale von Montauban bei Toulouse, erbaut 1675, vielfach umgebaut und am Ende des
20. Jahrhunderts von Pascal Quoirin wieder in den Zustand von 1741 versetzt, als sie auf Kosten des Königs ihren jetzigen Standort in der damals neuen Kathedrale erhielt: ein fast archaisches Musterbeispiel für den klassischen französischen Orgelbau. Dies ließe sich in gewisser Weise auch von der 1725 erbauten Orgel der Abteikirche von Mouzon in den französischen Ardennen sagen, zumal ihr Erbauer Christophe Moucherel gerade zuvor in der Kathedrale von Albi ein Gipfelwerk des Übervaters Dom Bedos restauriert hatte. Freilich hatte Moucherel sein Handwerk in Deutschland gelernt, und manchmal meint man, eine norddeutsche oder niederländische Orgel zu hören bei überaus charakteristischen Zungenstimmen wie der überwältigend schönen Basse de trompette (1870 wurde sie ausgebaut, der Rest 1917 von den Deutschen beschlagnahmt, 1991 dann von Barthelemy Formentelli restauriert, der seinerseits ebenfalls in Albi tätig war). Als besonderes Bonbon enthält Julliens Premier Livre d'Orgue am Ende noch eine Cäcilien-Motette. Dies ist womöglich der beste Teil der kompositorisch soliden, aber wechselvoll inspirierten Sammlung. Hier ist sie unter der Leitung von Bob van Asperen ebenso makellos wie gelassen eingespielt. Insgesamt eine sehr verdienstvolle Edition.

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AE-10481_Concerto.jpg 241,39 kB

 

Goldberg Pierre Dubois, :

“The sound quality is excellent. Well worth buying for anyone interested in the French classical organ or eager to discover it ”
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This double CD set has long been overdue. Gilles Jullien (1653-1703) may have been a minor composer, but his only known work, his Premier livre d'orgue, rarely recorded hitherto, is an important milestone in the history of the French classical organ. Published in 1690, it is contemporaneous with Jacques Boyvin's first Livre d'orgue and Francois Couperin's two organ Masses and is a wordry example of the art of the French organists of the end of the seventeenth century. Jullien, who was organist of die cathedral of Chartres, had fully assimilated the Parisian style of the period, and he even ventured into 5-part writing, which was uncommon in France at the time. His music is elegant and often poetic, even poignant at times, as in the beautiful Cromome en taille of the first suite. Schoonbrodt plays this colourful music with gusto and clarity, even if some of die Grands Jeux may sound a bit too reserved. The two organs used — the Hew (1672) / Jean-Pierre Cavaille (1787) organ of Montauban Cathedral restored by Quoirin in 2000 (4 manuals/pedal, 38 stops), and the Moucherel (1725) of Mouzon rebuilt by Formentelli in 1991 (4 manuals/pedal, 44 stops) - are both beautiful French instruments with contrasted personalities. The set also includes the Motet to Saint-Cecilia which originally concluded Jullien's Livre d'Orgue. One may regret that the altematim Gregorian chanting originally interspersed between die organ pieces was not included. However, without it the organ pieces can pleasantly be heard as autonomous organ suites. The sound quality is excellent. Well worth buying for anyone interested in the French classical organ or eager to discover it. PIERRE DUBOIS

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AE-10481-Goldberg.jpg 323,12 kB

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Concerto :

Insgesamt eine sehr verdienstvolle Edition.

Goldberg :

The sound quality is excellent. Well worth buying for anyone interested in the French classical organ or eager to discover it
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