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Johann Jacob Froberger (1616-1667)

Froberger edition vol.8: Toccata

Toccaten & Motetten

Bob van Asperen

Originales italienisches Cembalo "F.A. 1677" (Sammlung Kenneth Gilbert, Chartres)
Cipri-Orgel, San Martino, Bologna
Hermans-Orgel, Spirito Santo, Pistoia

Dieser Artikel ist auch Bestandteil folgender Bundles: info

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Inhalt:
Johann Jacob Froberger (1616-1667) :
Toccata I
Toccata II
Toccata III
Toccata IV
Toccata VI da sonarsi alla Levatione
Apparuerunt Apostolis
Toccata VII
Toccata IX
Toccata X
Toccata XI 'da sonarsi alla Levatione'
Alleluia! Absorpta est mors
Toccata XII
Toccata XV
Toccata XVI
Fantasia I (Hexachord Fantasia)
Toccata XVIII
Toccata XIX
Toccata XX
Toccata XXI
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Bob van Asperen, Cembalo
Bob van Asperen, Orgel
Mieke van der Sluis, Sopran
John Elwes, Tenor
Klaus Mertens, Bass
Lucy van Dael, Violine
Thomas Pietsch, Violine
Wouter Möller, Violoncello
Gesamtspielzeit: 1:7 (h:m)
Booklet: 40p.,
Bestell-Nr. AE 10134
EAN 4026798101343
Produktkategorie: CD
Veröffentlichungsdatum: 01.04.2016

Abschluß der Bob van Asperen Froberger Edition im Jubiläumsjahr 2016: Der vorläufig abschließende achte Teil präsentiert die auf einem historischen italienischen Cembalo vorgetragenen Toccaten, und an traumhaften originalen italienischen Orgeln erklingen außerdem zwei Levationstoccaten und eine Orgeltoccata. Besonderes Highlight sind die in Welt-Ersteinpielung vorliegenden geistlichen Motetten, mit den Sängern Mieke van der Sluis, John Elwes und Klaus Mertens.

Johann Jacob Froberger (1616-1667) war ein fantastischer Musiker - auch 2016, genau 400 Jahre nach seiner Geburt, vermag seine Musik die Menschen zu berühren. Bach wie auch Mozart studierten seine Werke; sein Einfluss ist u.a. in Bachs Cembalosuiten sehr deutlich zu spüren. Die „Bob van Asperen Froberger Edition“ bei AEOLUS war in den vergangenen Jahren maßgeblich daran beteiligt, Frobergers Werk überall auf der Welt zum Klingen zu bringen, unter den besten künstlerischen und technischen Voraussetzungen.

Mit der Welt-Ersteinspielungen der zwei Froberger-Motetten ist die Froberger Edition bei AEOLUS die erste Gesamt-Einspielung der Werke jenes Meisters, der in Stuttgart gebürtig und in Europa zu Hause war.

Das umfangreiche Booklet mit Texten von Bob van Asperen wird viele Froberger-Freunde begeistern, zumal es auch eine Übersicht zu allen Froberger-Werken und der Edition enthält.

Kommentar des Produzenten Ulrich Lorscheider:

Ulrich Lorscheider

Volume 8 bildet den vorläufigen Abschluß der Froberger Edition.
Viele haben lange auf diesen Abschluß gewartet – wir sind glücklich, daß wir es nunmehr geschafft haben: Das vollständige bekannte Oeuvre, inklusive der wenig bekannten Vokalwerke, viele Stunden wunderbarste Musik, komplett auf unschätzbar wertvollen historischen Originalinstrumenten unnachahmlich gespielt von Bob van Asperen, an acht verschiedenen Orten in Italien, Frankreich, Deutschland und den Niederlanden aufgenommen (alles Länder, in denen sich auch Froberger aufhielt!), teilweise mit neu entdeckten Werken, nach neuestem Forschungsstand überarbeiteten Partituren und neuen Überlegungen in den umfangreichen, dreisprachig erschienenen begleitenden Texten, durchgeführt von einem kleinen Independant-Label... das hat eben seine Zeit gedauert.
Wir sind vielen Menschen zu Dank verpflichtet, die uns auf diesem Weg geholfen haben. Wir verzichten hier auf Namensnennungen - die Liste würde niemals vollständig sein - allein dem Architekten, Kunst- und Musikkenner und -liebhaber Jochen Tenter (Münster) sei ausdrücklich gedankt, ohne den diese Edition niemals realisiert worden wäre. Wir gedenken auch unserer Freunde und Helfer, die diesen Abschluß nicht mehr erleben durften.
Ich selbst habe viel gelernt bei meiner Arbeit an der Froberger Edition und sie gleichzeitig sehr genossen - vielleicht geht es Ihnen mit der Froberger Edition ja auch so...

€ 18,99 (inkl. MwSt.)

Rezensionen zu “Froberger: Froberger edition vol.8: Toccata”

 

BR Klassik Susanne Schmerda, 07.04.2016 :

“Mit Bob van Asperen, dem einstigen Schüler des großen Cembalo-Pioniers Gustav Leonhardt, steht der Froberger-Edition ein exzellenter Interpret zur Verfügung, der die Werke ebenso leidenschaftlich wie kenntnisreich vorträgt, geistreich und präzise.”
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Rechtzeitig zum 400. Geburtstag Johann Jacob Frobergers erscheint die achte und vorläufig letzte CD innerhalb der beim Label Aeolus im Jahr 2000 begonnenen Gesamteinspielung von Frobergers Kompositionen: Der niederländische Cembalist Bob van Asperen präsentiert das Toccaten-Werk des lange am Wiener Hof tätigen Meisters auf Orgel und Cembalo. Zudem gibt es als besonderes Highlight zwei geistliche Motetten, die einzigen überlieferten Vokalwerke Frobergers.

Er soll ein freundlicher Mensch christlichen Lebenswandels gewesen sein, bekannt für sein ausgeglichenes Wesen, seine gute Laune und einen "herrlich sinnreichen Geist". So wird der im Mai 1616 geborene Johann Jacob Froberger beschrieben von Herzogin Sibylla, mit der er einst am Stuttgarter Hof von seinem Vater Basilius im Clavierspiel unterrichtet worden sein soll. Der Kontakt zum Hause Württemberg bleibt ein Leben lang bestehen, auf Schloss Héricourt, dem Witwensitz Herzogin Sibyllas in der württembergischen Enklave Montbéliard in Frankreich, stirbt Froberger am 7. Mai 1667. 50 Jahre ist er da alt nach einem bewegten Leben als Hoforganist in Wien und schwindelerregend vielen Reisen an die Höfe von Rom, Florenz, Mantua, Dresden, nach Brüssel, Utrecht, Paris und sogar London und Madrid.

Expressiver Virtuose und Komponist

Mit seinem elaborierten, polyphonen Schaffen gilt der "Römisch Kayserliche Cammer-Organist" im Dienst des Habsburger-Kaisers Ferdinand III. in Wien als Schlüsselfigur der Musik im 17. Jahrhundert. Er ist der erste expressive Virtuose und Komponist für Tasteninstrumente, der Begründer eines idiomatischen deutschen Clavierstils. In allen Clavier-Gattungen seiner Zeit setzte der Frescobaldi-Schüler Froberger dabei Maßstäbe, komponierte Fantasien, Canzonen, Suiten, Ricercare und Capriccios für Orgel, Cembalo und Clavichord. Für Johann Sebastian Bach wurde das innovative Suitenwerk zum Vorbild. Vor allem seine Toccaten im sogenannten "stylus fantasticus" sorgten mit eruptiven Wechseln von rhapsodischen und fugierten Abschnitten für Furore.

Dramatischer Affekt und verspielte Imitation

Bob van Asperen versteht es glänzend, diesen ornamentierten Toccatenstil zwischen dramatischem Affekt und verspielter Imitation kontrastreich in Szene zu setzen. Zumal ihm dabei ein wunderbares originales italienisches Cembalo mit silbrigem Klang und der enigmatischen Signatur "F.A. 1677" zur Verfügung steht aus der Sammlung von Kenneth Gilbert.
Ein eigenes Genre bilden Frobergers sogenannte Elevationstoccaten. Sie erklangen auf der Orgel innerhalb der Eucharistie des römisch-katholischen Ritus während des Hebens der Hostie und bestechen mit einer innovativen freien Schreibweise voller harmonisch gewagter Fortschreitungen. Bob van Asperen wählte hierfür eine original erhaltene italienische Orgel aus Bologna.

Größen der Alten-Musik-Szene

Einen besonderen Höhepunkt bringt der niederländische Cembalist mit der Ersteinspielung zweier geistlicher Motetten für drei Vokalsolisten, zwei Violinen und Basso continuo im modernen venezianischen Stil. Sie haben sich innerhalb der berühmten Düben-Sammlung im schwedischen Uppsala erhalten und besitzen Parallelstellen in Frobergers ebenfalls italianisierenden Toccaten, wie van Asperen in seinem fundierten Booklet-Text bemerkt. "Apparuerunt Apostolis" preist mit jubelierender Tonmalerei plastisch das Pfingstgeschehen mit "zerteilten Feuerzungen", die den Aposteln erschienen sind. Interpreten sind Mieke van der Sluis, Sopran, John Elwes, Tenor, Klaus Mertens, Bariton, Lucy van Dael und Thomas Pietsch, Barockvioline sowie Wouter Möller, Barockcello. Allesamt Größen der Alten-Musik-Szene, die für diese Aufnahme schon 2002 zusammenfanden.

Leidenschaftlich und kenntnisreich

Mit Bob van Asperen, dem einstigen Schüler des großen Cembalo-Pioniers Gustav Leonhardt, steht der Froberger-Edition ein exzellenter Interpret zur Verfügung, der die Werke ebenso leidenschaftlich wie kenntnisreich vorträgt, geistreich und präzise. Phantastisch überbordende Claviermusik auf herrlichen historischen Tasteninstrumenten ist zu erleben: 17 Toccaten und die berühmte "Hexachord Fantasia" vereint diese CD. Damit findet diese mutige Gesamteinspielung nun, genau 400 Jahre nach Frobergers Geburt, einen glücklichen Abschluss. Und Johann Jacob Froberger, der Weltmann und "Chopin des 17. Jahrhunderts", der unter den Fürsten verkehrte und sich ebenso beim Kartenspiel mit dem Hauspersonal "in Fröhlichkeit die Zeit" vertrieb, so Herzogin Sibylla, wird in seiner ganzen Vielfalt wieder auf wertvollen historischen Originalinstrumenten für uns lebendig.

Rezension im Original laden:
AE-10134_BR-Klassik_07-04-2016.jpg 1,04 MB

 

SWR2 Dagmar Munck, 07.04.2016 :

“Eine Edition der Sonderklasse des Labels AEOLUS”
 

Rondo Michael Wersin, 30.04.2016 :

“Wo beginnen mit dem Lobgesang über die nun mit Vol. 8 abgeschlossene Edition der Musik Johann Jakob Frobergers (1616 - 1667) auf acht CDs bzw. Doppel-CDs – bei den wunderbaren historischen Orgeln und Cembali, die zum Erklingen gebracht werden? Oder bei der einzigartigen Mischung aus Leidenschaft, Stilgefühl, profundem Wissen und musikantischer Spielfreude, die Bob van Asperens Darbietung auszeichnet?”
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Wo beginnen mit dem Lobgesang über die nun mit Vol. 8 abgeschlossene Edition der Musik Johann Jakob Frobergers (1616 - 1667) auf acht CDs bzw. Doppel-CDs – bei den wunderbaren historischen Orgeln und Cembali, die zum Erklingen gebracht werden? Oder bei der einzigartigen Mischung aus Leidenschaft, Stilgefühl, profundem Wissen und musikantischer Spielfreude, die Bob van Asperens Darbietung auszeichnet?

Man muss, egal welche der CDs man als erstes einlegt, nicht lang warten, bis einen die Begeisterung über diese selten (vor allem in dieser Fülle!) zu hörende Musik aus dem Sessel hebt: Bei Folge 6 etwa, die im Wesentlichen Ricercare enthält, ist es gleich beim ersten Stück das unsagbar prachtvolle Plenum der 1664 von Willem Hermans in Pistoia gebauten Orgel – herrliche Zungen und Aliquotregister ergänzen die kräftigen Prinzipalstimmen zu einem wahrhaft königlichen Gesamtklang. In Folge 1, die „programmmusikalische“ Suiten enthält, fasziniert nicht minder der sehr direkt abgenommene füllige Sound des Ruckers-Cembalos von 1640; van Asperens rhetorisch prägnantes, quicklebendiges Spiel lädt dazu ein, die launigen literarischen Programme oder sonstigen außermusikalischen Anlässe („en passant le Rhin dans une barque“ oder „fait sur ma morte future“ mitzuvollziehen. Wer noch genauer wissen möchte, wie Titel und Musik zusammengehen, der findet auf CD Nr. 4 einige der Suitensätze wieder – hier allerdings mit originalen ausformulierten Programmen, die Bob van Asperen selbst liest.

Herrlich auch die Capricci in Folge 7, gespielt auf der Arp-Schnitger Orgel in der Ludgerikirche in Norden: Diese freie musikalische Form, die den erfinderischen Froberger zu allerhand kompositorischen Wagnissen und Kunststückchen inspirierte, fordert auch Bob van Asperens Registrierungskunst sowie sein außerordentliches Können auf dem Gebiet des rhythmisch flexiblen, dadurch intensiv „sprechenden“ Interpretierens heraus.

In Folge 8 schließlich hören wir neben weiteren Werken für Tasteninstrumente auch die einzigen beiden überlieferten Vokalwerke Frobergers, für deren Interpretation Mieke van der Sluis, John Elwes und Klaus Mertens gewonnen werden konnten. Froberger komponierte auch für Stimmen so souverän, dass klar ist: Eine Menge Vokalmusik aus seiner Feder muss verloren gegangen sein, vielleicht für immer. Ein kleiner Wermutstropfen, der die Freude an dieser fantastischen Edition freilich nicht trüben kann.

Rezension im Original laden:
AE-10134_Rondo_30-04-2016.jpg 667,94 kB

 

Diapason Gaetan Naulleau, 09/2018 :

“...à la gloire d'une des figures musicales les plus impressionantes et attachantes du XVIIe siècle.”

Rezension im Original laden:
AE-10134_Diapason_09-2016.jpg 353,85 kB

 

Concerto Andreas Friesenhagen, 06/2016 :

“Froberger exemplarisch”

Rezension im Original laden:
AE10134_Concerto_06_16.pdf 646,72 kB

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BR Klassik :

Mit Bob van Asperen, dem einstigen Schüler des großen Cembalo-Pioniers Gustav Leonhardt, steht der Froberger-Edition ein exzellenter Interpret zur Verfügung, der die Werke ebenso leidenschaftlich wie kenntnisreich vorträgt, geistreich und präzise.

SWR2 :

Eine Edition der Sonderklasse des Labels AEOLUS

Rondo :

Wo beginnen mit dem Lobgesang über die nun mit Vol. 8 abgeschlossene Edition der Musik Johann Jakob Frobergers (1616 - 1667) auf acht CDs bzw. Doppel-CDs – bei den wunderbaren historischen Orgeln und Cembali, die zum Erklingen gebracht werden? Oder bei der einzigartigen Mischung aus Leidenschaft, Stilgefühl, profundem Wissen und musikantischer Spielfreude, die Bob van Asperens Darbietung auszeichnet?

Diapason :

...à la gloire d'une des figures musicales les plus impressionantes et attachantes du XVIIe siècle.

Concerto :

Froberger exemplarisch

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