Nach seinem Diplom für Musikpädagogik im Fach Orgel wurde er 1994 Nachfolger von André Isoir am Conservatoire National de Région von Boulogne-Billancourt.
Mehrfach wurde er Finalist internationaler Wettbewerbe und schließlich Preisträger des Edmund Pendleton-Wettbewerbs in der Kategorie Orgel. Regelmäßig wird er zu Orgelkonzerten und Festivals eingeladen (Festival Toulouse les orgues, Festival de Cunault, Saint-Cyprien en Périgord, Saint-Donat, Cluny en Bourgogne, Saint Maximin la Sainte Baume , sowie in Paris). Zu Gast war er bereits auch in Spanien (Madrid), Belgien (Kathedrale von Brüssel), Deutschland (Altenbruch, Weimar, München...) und in der Schweiz (Radio Suisse Romande).
Aufgetreten ist er ebenfalls bereits als Duo-Partner von Gérard Poulet, Jérôme Pernoo oder William Dongois. Darüber hinaus hat er an mehreren Einweihungen neuer bzw. restaurierter Orgeln mitgewirkt (Kathedrale von Madrid, Notre-Dame de Boulogne, Saint-Médard de Brunoy, Pioggiola du Giussani auf Korsika, St. Cast, etc...) Eine erste CD widmete sich Orgelwerken von Schumann und Brahms. Parallel zu seiner Organistenkarriere in Europa betätigt sich Pierre Farago intensiv als Komponist. Während der letzten Jahre sind zahlreiche seiner Werke in Paris sowie im Ausland (Spanien, Deutschland, Polen, Russland, Belgien, Slowenien und Kanada) uraufgeführt worden. Hierzu zählen Werke für Chor, für Orchester, aber auch für kammermusikalische Besetzungen. Einige dieser Kompositionsaufträge wurden ihm durch Radio France erteilt.
1997 war Pierre Farago mit seinem Violinkonzert Finalist beim Internationalen Kompositionswettbewerb Reine Elisabeth in Brüssel. Kurz darauf erhielt er den Kompositionspreis Pierre Cardin sowie den Prix Georges Wildenstein, der von der Académie des Beaux-Arts vergeben wird. Während zweier Jahre residierte Pierre Farago als Komponist in der Casa de Velázquez in Madrid. Er ist Titularorganist des Temple d’Auteuil in Paris der Kirche Notre-Dame von Moret.