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René Perler
Der Bassbariton René Perler findet als freischaffender Konzert- und Opernsänger sein Glück in einem vokalen Repertoire, das von der Renaissance bis ins 21. Jahrhundert reicht. Mit besonderem Genuss widmet er sich der Alten Musik, dem solistischen Ensemblegesang und dem Kunstlied.

Als Konzertsänger war er mit Dirigenten wie Andrew Parrott, Martin Haselböck, Michel Corboz, Dominique Vellard, Livio Picotti und Howard Griffiths in ganz Europa und den USA zu hören, u.a. in San Marco Venedig, in der Basilica Superiore in Assisi, im Dom zu Berlin und in der Kathedrale von Malaga. In J:S:Bachs Matthäuspassion war er in Riga mit dem Lettischen Radiokammerchor (Ltg. Hans Christoph Rademann) zu hören. Im Sommer 2018 sang er das Baritonsolo in Beethovens 9. Sinfonie mit dem Orchester von Al-Kamandjâti in Jerusalem, Bethlehem, Nablus und Ramallah. Regelmässig tritt er bei den Abendmusiken in der Predigerkirche Basel auf (Ltg. Jörg-Andreas Bötticher). Zusammen mit dem Pianisten Edward Rushton gestaltete er 2019 Liederabende im Salon der Villa Wahnfried in Bay- reuth und im Richard Strauss-Institut Garmisch-Partenkirchen. Mit Herzblut setzt er sich mit der Truppe von „Besuch der Lieder“ dafür ein, das Lied wieder zurück in den privaten Rahmen des Wohnzimmers zu bringen.

www.besuchderlieder.net

U.a als Don Bartolo (Mozarts Le nozze di Figaro), Herr Reich (Nicolais Die lustigen Weiber von Windsor), Tirésias (blinder Seher in Strawinskys Oedipe Roi), Colline (Puccinis La Bohème), Nardo (Mozarts La Finta giardiniera), Holländer-Michel (UA Das kalte Herz von Simon Ho), Bartolo (Rossinis Il barbiere di Siviglia) und Licone/Caronte (Haydns Orlando paladino) stand er in Fribourg/Freiburg, Bern, Besançon und Lausanne auf der Opernbühne. Zusammen mit dem Puppenspieler Neville Tranter und der Freitagsakademie Bern machte er das Monster Polyphem auf einer Tournee mit Händels Acis & Galatea lebendig, u.a. an den Dresdner Musikfestspielen.

Er studierte Gesang in Fribourg/Freiburg, Bern, London, Zürich/Winterthur und Amsterdam bei Cécile Zay, Jakob Stämpfli, Horst Günter, Rudolf Piernay, László Pólgar und Margreet Honig. An den Universitäten Fribourg/Freiburg und Bern schloss er ein Studium in Musikwissenschaft und Geschichte ab.