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Arianna Savall
Die Harfenistin und Sopranistin Arianna Savall zählt zu den bekanntesten Vertreterinnen der Alte Musik Szene.

Geboren 1972 in Basel (Schweiz) im Schoße einer katalanischen Musikerfamilie begann Arianna Savall im Alter von sieben Jahren ihre musikalische Ausbildung. Sie studierte Harfe bei Magdalena Barrera und Gesang bei Maria Dolors Aldea. Sie erhielt das Harfendiplom und Gesangdiplom am Konservatorium Terrassa. 1992 nahm sie das Studium der historischen Interpretation bei Rolf Lislevand am Konservatorium Toulouse auf und absolvierte mehrere Kurse bei Andrew Lawrence-King, Hopkinson Smith und ihren Eltern Montserrat Figueras und Jordi Savall. 1996 kehrte sie in die Schweiz zurück und studierte Gesang bei Kurt Widmer und Harfe bei Heidrun Rosenzweig an der Schola Cantorum Basiliensis. 2001 schloss sie ihr Studium ab.

Ab 1997 wirkt die Künstlerin bei Konzerten und Aufnahmen von Hesperion XXI, La Capella Reial de Catalunya, Malapunica, Ricercar Consort, Il Desiderio und anderen Gruppen in ganz Europa, Amerika und Australien mit . Sie nimmt an verschiedenen Aufnahmen bei Alia Vox, Erato, Naïve, Mirare und Aeolus teil. Als Solistin nimmt sie an verschiedenen Solokonzerten teil. Bei diesen Anlässen singt sie und begleitet sich auf der Harfe, mit einem Repertoire vom Mittelalter bis zum Barock, das auch Eigenkompositionen einschließt. Eine weitere ihrer Facetten ist die Interpretation zeitgenössischer Musik des Schweizer Komponisten Conrad Steinmann, die auf antiken griechischen Texten basiert.

Im Februar 2002 debütiert sie im Gran Teatre del Liceu de Barcelona im Orfeo von Claudio Monteverdi in der Rolle der Euridice. Sie trat als Solistin in den Opern „Opera Seria” von Florian Leopold Gassman, (Theater Basel), Celos aun del ayre matan von Juan Hidalgo (Wiener Konzerthaus), Arianna von G.F. Haendel (Basel) und Sueños & Folias (Teatro Liceo Salamanca) auf.