Ihr Répertoire umfasst Literatur des 17., 18. und 19. Jahrhunderts, für Violine solo oder mit Basso continuo, Cembalo oder Fortepiano, ebenso wie Streichquartett, und immer häufiger auch zeitgenössische Musik: die Komponistin Florentine Mulsant widmete ihr mehrere Werke für Violine solo.
Sie gründete das Ensemble Luceram, das sie von der Geige aus leitet und welches sich dem barocken und klassischen Repertoire widmet. Mit dem von ihr ins Leben gerufenen Quatuor Baillot spielt sie als Primaria klassische und auch romantische Literatur. Von zahlreichen Ensembles wird sie als Konzertmeister eingeladen. Eine intensive Zusammenarbeit pflegt sie mit dem Cembalisten François Guerrier und dem Lautenisten Rolf Lislevand. Zu ihren musikalischen Partnern gehören des weiteren Jörg-Andreas Bötticher, Gaetano Nasillo, und Christophe Coin, Alexei Lubimov und Tobias Koch.
Hélène Schmitt konzertiert auf vielen renommierten europäischen Bühnen wie Paris Cité de la Musique, den festival de Montpellier Radio-France, den Innsbrucker Festwochen, den Festivals in Brügge, Utrecht, Saintes, Forum Alte Musik Zürich, der Folle Journée in Nantes, Bozar in Brüssel, in Versailles, Ambronay, Köln, Berlin, bei den Händelfestspielen in Göttingen und Halle, Schwetzinger Festpiele sowie in den USA, Südamerika und Japan.
Sie ist regelmäßig Jury-Mitglied internationaler Wettbewerbe.
Sie ist auf zahlreichen CD-Aufnahmen zu hören, unter ihnen sämtliche Partiten und Sonaten für Solovioline von J. S. Bach. Viele ihrer CDs wurden mehrfach ausgezeichnet und erhielten einhelliges Lob der Presse.
Hélène Schmitt spielt auf einer Camillo Camilli-Geige aus dem frühen 18. Jahrhundert und auf einer von Michele Deconet aus dem Jahr 1765, die ihr von der Stiftung Violin Assets zur Verfügung gestellt wird.