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Monique Zanetti
Monique Zanetti begann ihre Gesangskarriere bei Philippe Herreweghe („La Chapelle Royale“) und William Christie („Les Arts Florissants“).
Sie studierte am Conservatoire National de Région in Metz und an der dortigen Universität, wo sie ein Diplom für Musikwissenschaft erhielt. Danach wandte sie sich dem Gesang zu. Zahlreiche Konzertreisen führten Sie nach Frankreich und ins Ausland (Europa, USA, Südamerika, Japan) zu großen Festivals (Innsbruck, Saintes, Herne, Ambronay, Utrecht, Aix en Provence, Fukuoka).
Sie nahm an renommierten Produktionen von Barockopern teil (Atys, Roland von Lully, Médée von Charpentier, Didon und Enée von Purcell, Orfeo von Monteverdi), in Sälen wie der Brooklyn Academy of Music in New York, dem Musikverein in Wien, dem Concertgebouw in Amsterdam, dem Teatro Colon in Buenos Aires, unter der Leitung von William Christie, Christophe Rousset, Martin Gester, Jean-Claude Malgoire, Gustav Leonhardt und Jérôme Corréas.
Ihr Repertoire beschränkt sich nicht nur auf Barockmusik. Zu hören war sie auch bereits in Mozarts Figaro, in „Das Medium“ von Menotti, in Werther von Massenet, in Pelléas et Mélisande von Debussy oder auch in Béatrice und Bénédict von Berlioz.
Sie setzt sich auch mit dem Liedrepertoire auseinander und tritt zusammen mit Pianisten und Hammerflügelspielern auf: Patrick Cohen, Jean-Efflam Bavouzet, Alain Planès.
Ihr Interesse an Pädagogik brachte sie dazu, Meisterkurse für Barockmusik in Frankreich und im Ausland zu geben (Aix en Provence, Rio de Janeiro, Juiz de Fora, Buenos Aires, Tokio, Festival de Wallonie).
Sie kann auf eine Diskografie von mehr als fünfzig Einspielungen verweisen.