Image Die Blaue Blume
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Musik wurde zu allen Zeiten immer auch dazu benutzt, bestimmte Zustände, Emotionen zu transportieren. Gerade in der Musik des 19. Jahrhunderts war es den Komponisten wichtig, innere Zustände - Seelenlandschaften - in ihrer Musik auszudrücken.

Sie suchen die Natur als Gegenstück zur menschlichen Seele und im Ausdruck der Musik dient diese Natur gewissermaßen als Hintergrund, um verschiedenste Emotionen auszudrücken.

Wenn man an Bilder denkt, Landschaften, Natureindrücke, die eng verbunden sind mit der Welt der Romantik des 19. Jahrhunderts, dann kommt einem eigentlich sofort ein literarisches Bild in den Sinn: die Blaue Blume, die Novalis in seinem Roman "Heinrich von Ofterdingen" als ideales Fantasiebild heraufberschwört, sozusagen als utopischen Idealzustand. Und das ist schließlich ja das Ziel: aus den verschiedenen Irrungen und Wirrungen der Seelenlandschaften zu einem nie erreichbaren Ziel zu finden. Deshalb dieser Überbegriff Die Blaue Blume.

Für sein erstes Album beim Label Aeolus hat Martin Schmeding Transkriptionen von Werken von Ludwig van Beethoven, Felix Mendelssohn Bartholdy, Robert Schumann, Franz Liszt und die berühmte Sonate von Julius Reubke ausgewählt. Er spielt an der neuen Orgel (2017) der Friedenskirche, Köln-Mülheim, ein faszinierendes Instrument, das von Woehl Orgel Projekte im Stil der deutschen Romantik gebaut wurde.