Während Vol. 1 auf dem Instrument aufgenommen wurde, auf dem Jean Guillou selbst jahrzehntelang gespielt hat, hat Zuzana Ferjenčíková für Vol. 2 erneut Instrumente ausgewählt, die eine besondere Verbindung zum Komponisten haben: die Kleuker-Orgel in der Kirche Notre-Dame des Grâces du Chant d'Oiseau (1981) in Woluwe Saint-Pierre (Brüssel), die von Jean Guillou nach seinem eigenen Klangideal entworfen wurde, und die Danion-Gonzalez-Orgel (1966) in der Kathedrale Notre-Dame de la Treille in Lille, Nordfrankreich, die bis 2007 als Rundfunkorgel im berühmten Studio 104 (heute „Salle Olivier Messiaen”) der „Maison de la Radio” in Paris diente. Guillou spielte dort oft Konzerte. Nachdem das Instrument von der Firma Klais aus Bonn nach Lille verlegt worden war, spielte Jean Guillou 2008 auch das Einweihungskonzert an seinem neuen Standort.
Höhepunkte dieses Albums sind mehrere Orgelkompositionen von Jean Guillou, die hier als Weltersteinspielungen vorliegen („Jeux d'Orgues”, „Chamades !”, „Macbeth”) und bisher nur als Manuskripte bekannt waren und derzeit für die Veröffentlichung vorbereitet werden.
In beiden Kirchen wurden die Aufnahmen sowohl in Stereo als auch in 5.1-Mehrkanal-Surround-Sound produziert, beide Kirchengebäude bieten eine phänomenale Akustik!