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Nach seiner vor einem Jahr erschienenen, preisgekrönten Weckmann-Einspielung an den Orgeln von Lübeck und Tangermünde wählte Léon Berben für sein neues Album "Hieronymus Praetorius: Wenn mein Stündlein vorhanden ist" die beiden historischen Orgeln von Langwarden (1650) und Lemgo (1613) - zwei bestens für die Musik des 16. Jahrhunderts geeignete Instrumente, von denen es bislang kaum Aufnahmen gibt.

Hieronymus Praetorius steht am Anfang der Norddeutschen Orgelschule und ist nicht zuletzt mit seinen Vokalwerken ein wichtiger Vertreter der deutsch-venezianischen Schule.Seine Orgelmusik ist besonders interessant und reizvoll, da sie noch nicht die Entwicklung der „Amsterdamer-Hamburger Sweelinckschule“ durchgemacht hat und daher viele aufführungspraktische Aspekte noch nicht klar umrissen sind. Hier stellen sich also etliche aufführungspraktische Fragen, nicht zuletzt was die Wahl der Registrierungen betrifft, auf die Léon Berben mit dieser Aufnahme eine Antwort geben möchte.

Die Wahl der beiden historischen Orgeln von Langwarden (1650) und Lemgo (1613) - zwei bestens für die Musik des 16. Jahrhunderts geeignete Instrumente, von denen es bislang kaum Aufnahmen gibt - runden den Eindruck einer absolut fundierten Neueinspielung ab.