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AE-10571

Vincent Lübeck (1654-1740)

Vincent Lübeck - Organ Works

Léon Berben

Hamburg, Sankt Jacobi
Weener, Georgskirche

Contents:
Vincent Lübeck (1654-1740) :
Praeludium ex G G minor [LübWV 12]
Praeambulum et Fuga ex C C minor [LübWV 6]
Praeludium ex D D minor [LübWV 11]
Ich ruff zu dir Herr Jesu Christ [LübWV 13]
Praeambulum ex E E major [LübWV 7]
Praeambulum et Fuga ex F F major [LübWV 8]
Nun Last uns Gott den Herren [LübWV 15]
Praeludium ex C C major [LübWV 10]
Chacon [LübWV 20]
Praeambulum ex G G major [LübWV 9]
Ach wir armen Sünder
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Léon Berben, Organ
Playing time: 1:10 (h:m)
Booklet: 24p.,
Order Nr. AE 10571
EAN 4026798105716
Product category: CD
Release date: 16/12/2009
  • play_circle_outline Praeludium ex LübWV 12
  • play_circle_outline Ich ruff zu dir Herr Jesu Christ LübWV 13
  • play_circle_outline Praeludium ex C LübWV 10
  • play_circle_outline Nun Last uns Gott den Herren LübWV 15

The organ works of Vincent Lübeck, recorded by Léon Berben on two Arp Schnitger organs!

The organ builder Arp Schnitger himself called Lübeck a „world famous organists“. And during his lifetime Vincent Lübeck was really one of the leading organists, as Johann Mattheson also reported.
Grown up in Flensburg (Danish at that time), we do not know where he really studied; possibly in Hamburg, but this is not certain. At the age of 20 he became organist in Stade where he was also responsible for the church music. and composed several cantatas.
In 1702 he became the organist of the Schnitger organ of the Nicolai church in Hamburg. With 66 or 67 stops this organ was even bigger than the instrument of the Jacobi church in Hamburg, which still exists.
Lübeck was very much stamped by Schnitgers organs, and the organs in the churches where he worked were all built by him. Lübeck has approved at least 14 Schnitger organs and has also worked for Schnitger as an adviser. Therefore nothing seemd more logical but producing this recording on organs built by Arp Schnitger: on the two manual organ of Weener (Georgs church), perfectly restored by Jürgen Ahrend, as well as on the legendary Schnitger organ in the Jacobi church in Hamburg, where Schnitger has used many old stops from the predecessor's organ and has combined them with his new stops to a unique instrument. Lübeck's official instrument in Hamburg in the Nicolai church was very similar to the organ of the Jacobi church, although it was even bigger. So, with this new CD we get an excellent impression of Lübeck's sound universe.

€ 17,99 (including tax)
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Reviews on “Lübeck: Vincent Lübeck - Organ Works”

 

Rheinische Post Wolfram Goertz, 06.03.2010 :

“Berben spielt hinreißend originell und doch stilbewusst.”
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Der junge Johann Sebastian Bach kommt bei diesem Mann vorbei, hört ihn Orgel spielen - wir befinden uns in der Nikolaikirche, wo damals die größte und wohl auch schönste Orgel von Arp Schnitger stand - und fällt zwar nicht in Ohnmacht, so doch in tiefe Bewunderung. Dieser Vincent Lübeck, den Bach spielen hörte, hatte etwas Freies, Phantastisches, eine beeindruckende Tiefe und Inspiriertheit. Bachs frühe Orgelwerke sind von diesem Lübeck (1654-1740) deutlich beeinflusst. Lübeck war ein glücklicher Mensch, er galt als überaus profunder Orgelsachverständiger und hatte im Alter Söhne, die ihm seinen Job St. Nikolai verrichten halfen.
Léon Berben hat nun die erhaltenen Orgelwerke Lübecks an den beiden herrlichen Schnitger-Orgeln an St. Jacobi in Hamburg und St. Georg in Weener eingespielt, das sind historische Instrumente, bei denen schon mal eine Pedaltraktur vernehmlich knarrt. Da macht gar nichts, weil Berben hinreißend originell und doch stilbewusst spielt. Nirgendwo knarrt es so schön wie hier.
WOLFRAM GOERTZ

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AE_10571_RP.jpg 190.46 kB

 

Rondomagazin Michael Wersin, 15. KW :

“Die höchst lebendige und ungemein charakteristische Klangfarbenwelt der Arp-Schnitger-Orgeln in Hamburg (St.-Jacobi Kirche) und im ostfriesischen Weener (St.-Georg) passen einfach hervorragend zur Orgelmusik Vincent Lübecks.”
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Es schnarrt und näselt, es rauscht, dröhnt und klingelt, ab und zu klappert ganz gewaltig die Traktur: Nichts geht über barocke Orgelmusik, die auf den genuin dafür vorgesehenen historischen Instrumenten dargeboten wird. Die höchst lebendige und ungemein charakteristische Klangfarbenwelt der Arp-Schnitger-Orgeln in Hamburg (St.-Jacobi Kirche) und im ostfriesischen Weener (St.-Georg) passen einfach hervorragend zur Orgelmusik Vincent Lübecks. Und der 1970 im niederländischen Heerlen geborene Léon Berben geht außerdem kompetent mit der frühbarocken Musik um: Die rhetorischen Elemente der Stylus-phantasticus-Passagen in den Präludien und Praeambuli des Programms gestaltet er sehr schlüssig, und die satztechnisch bündigen Abschnitte erlangen in seiner Interpretation ein hohes Maß an zugkräftiger Stringenz. Hinzu kommt ein kundiger Einführungstext vom Organisten selbst, der neben seinem Informationswert auch noch die Gewissheit mit sich bringt, dass Berben sich wirklich erschöpfend intensiv mit der dargebotenen Musik, ihrem Umfeld und den Fragen ihrer Ausführung beschäftigt hat. Insgesamt also eine CD, die von Fans frühbarocker Orgelmusik – und solchen, die es werden wollen – nicht übersehen werden sollte.

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Klassik heute Frank Höndgen, 29.03.2010 :

“Berbens Einspielung auf den vorbildlich restaurierten Instrumenten stellt die Klangwelt jenseits der großen Bachschen Architekturen vor, mit sehr viel Spielfreude, großer Virtuosität und abwechslungsreicher Registrierkunst.”
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Im Schatten so berühmter Musiker- und Komponistenpersönlichkeiten wie Bach oder Mozart zu stehen, macht es für Komponisten bis heute nicht einfach, aus diesem herauszutreten. Übermächtig ist die Präsenz der großen Tonsetzer in Konzert und Liturgie und auch auf dem Tonträgermarkt. Daher sind Aufnahmen wie die vorliegende mit Orgelwerken des Hamburger Organisten, Komponisten und Orgelsachverständigen Vincent Lübeck (1654-1740) umso nötiger und wichtiger. Schreibt doch schon Johann Mattheson in seinem 1739 erschienen Kompendium Der vollkommene Capellmeister: „Insbesondere gehet wol Händeln so leicht keiner im Orgelspielen über; es müste Bach in Leipzig seyn: Darum auch diese beyde, ausser der Alphabetischen Ordnung, oben an stehen sollen... Nächst diesen sind berühmt: Böhme in Lüneburg, Callenberg in Riga; Clerambault in Paris... Lübeck in Hamburg...“
Vincent Lübeck, 1654 in Padingsbüttel geboren und von 1702 bis 1740 Organist an der Hamburger Hauptkirche St. Nicolai, teilt das Schicksal des Dornröschenschlafes mit vielen seiner „Kollegen“ wie Scheidt, Bruhns, Reincken, Weckmann – und das völlig zu Unrecht, wie diese Einspielung von León Berben an den Arp Schnitger-Orgeln von St. Jacobi (Hamburg) und St. Georg (Weener) eindrucksvoll unter Beweis stellt. Eine verhängnisvolle Kombination von einer Bach- und Buxtehude-lastigen Unterrichtslage an den Musikhochschulen über viele Jahrzehnte und der Nische „Orgelmusik“ im Allgemeinen verhindern, dass solche Pretiosen einer breiteren Öffentlichkeit bekannt werden.
Berbens Einspielung auf den vorbildlich restaurierten Instrumenten stellt die Klangwelt jenseits der großen Bachschen Architekturen vor, mit sehr viel Spielfreude, großer Virtuosität und abwechslungsreicher Registrierkunst.
Was soll man dieser und ähnlichen Einspielungen wünschen? Dass, angeregt durch eben solche Klangdokumente, die Musik von Vincent Lübeck den Weg von den Ohrstöpseln und Stereoanlagen-bewehrten Wohnzimmerlandschaften hinaus in die regelmäßige liturgische und konzertante Praxis der Kirchen und Konzertsäle findet. Man wird so manches Stück des großen Thomaskantors dann mit anderen Ohren hören und ihn nicht alleine auf den Säulen des großen barocken Tonheiligen stehen lassen. In Gesellschaft geht es einem denn doch besser.

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Rheinische Post :

Berben spielt hinreißend originell und doch stilbewusst.

Rondomagazin :

Die höchst lebendige und ungemein charakteristische Klangfarbenwelt der Arp-Schnitger-Orgeln in Hamburg (St.-Jacobi Kirche) und im ostfriesischen Weener (St.-Georg) passen einfach hervorragend zur Orgelmusik Vincent Lübecks.

Klassik heute :

Berbens Einspielung auf den vorbildlich restaurierten Instrumenten stellt die Klangwelt jenseits der großen Bachschen Architekturen vor, mit sehr viel Spielfreude, großer Virtuosität und abwechslungsreicher Registrierkunst.
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